Kachelofen
Der Kachelofen ist keinem Modetrend unterworfen. Er bedeutet Wärme und Lebensqualität über Jahrzehnte hinweg.
Der Kachelofen ist keinem Modetrend unterworfen. Er bedeutet Wärme und Lebensqualität über Jahrzehnte hinweg.
Der Kachelofen ist keinem Modetrend unterworfen. Er bedeutet Wärme und Lebensqualität über Jahrzehnte hinweg.
Kachelöfen können in den verschiedensten Formen und mit unterschiedlichen Oberflächen gebaut werden - egal ob im traditionellen Design oder mit modernem Touch, rund oder eckig.
Entdecken Sie die neuen attraktiven und zeitgemäßen Keramiklösungen für Ihren individuellen Kachelofen. Hier haben Sie eine große Auswahl zwischen unterschiedlichen Farben und Glasuren und alles in hochwertiger Handwerkskunst, z.B. von Sommerhuber oder Gutbrod Keramik.
Natürlich gbit es auch die Möglichkeit eines verputzten Ofens, ohne Kacheln. Ihrer Individualität sind hier keine Grenzen gesetzt.
-> Read more - Gesunde Wärme
Die exklusive Variante des Kaminbaus. Wir können vereinzelt antike Stücke einbauen oder Ihren guten alten Ofen restaurieren, so dass sie weiterhin viel Freude an Ihrer antiken Feuerstelle haben.
Gemütliche Kachelofenwärme ohne Aufwand - das ist möglich mit den Elektro Kachelöfen von Gutbrod. Ob rund oder eckig, ob modern oder als klassischer Stilofen. einfach an die Steckdose anschließen und auf Knopfdruck angenehme Strahlungswärme genießen.
Wenn Sie eine PV Anlage haben, dann heizen Sie mit ihrem elektrisch beheizten Ofen auch gleich das ganze Haus.
Wollen Sie schnelle Wärme oder soll ihr Ofen die Wärme lange speichern und über Stunden an den Raum abgeben? Wollen Sie gleich Ihr Brauchwasser damit heizen? Hier entscheiden Speichermodule und die Technik.
Schon nach kurzer Zeit gibt der Ofen wohltuende Wärme an den Raum ab.
Die kalte Raumluft wird am hochwertigem Heizeinsatz aus Spezialgrauguß mit nachgeschaltetem Wärmetauscher aus Stahlblech oder Guß schnell erwärmt, und strömt über die Luftaustrittsgitter in die Räume ein. Durch den hohen Konvektionsanteil können große und auch mehrere Räume schnell erwärmt werden, auch in höheren Etagen.
Sie möchten die Vorteile von Warmluft- und Grundofen kombinieren? Sie schätzen nach einem eisigen Winterspaziergang oder an einem lauen Septemberabend die schnell verfügbare Wärme vom Heizeinsatz, möchten aber nicht auf die schöne, langanhaltende gleichmäßige Strahlungswärme von den keramischen Zügen verzichten? Dann ist der Kombiofen ideal für Sie - die optimale Zusatzheizung, jedoch auch als Hauptheizung bestens geeignet.
Ist es Ihnen wichtig, vorrangig das enorme Speichervermögen des Kachelofens zu nutzen, so ist dies die richtige Wahl. Hierbei versteht man einenHolzbrand-Speicherofen, der die freigesetzte Energie in seiner riesigen Schamottemasse speichert und als Strahlungswärme an den Raum über viele Stunden hinweg abgibt. Beim Grundofen wird die Hitze aus dem Feuerraum in einem berechneten System vonsteigenden Kanälen – sogenannte keramische Züge – durch den gesamten Ofenkörper bis hin zum Schornstein geführt. Ist der Grundofen erst einmal nach ca. 3-4Stunden warm, bleibt er dies auch über viele Stunden hinweg.
Die Atmosphäre des Holzfeuers genießen und gleichzeitig das ganze Haus heizen.
Bei einer festverbauten Anlage müssen die Statikfragen frühzeitig geklärt werden, am besten vor Baubeginn. In der Regel sollte ein Fundament hergestellt werden.
Wir geben Ihnen hier nur Erfahrungswerte mit unseren Empfehlungen wieder. Für eine projektbezogene Beurteilung konsultieren Sie bitte Ihren Bauunternehmer bzw. Statiker.
Vor Fussbodenheizung mit Dämmung wird in der Ofenform der Ofensockel von uns gemauert. An diesen kann der Heizungsbauer anschliessend den Estrich-Dämmstreifen mit Dämmung Estrich heranführen. Somit ist der Ofen/Kamin vom schwimmenden Estrich getrennt, der Trittschall verhindert und die Last auf die Bodenplatte/Betondecke abgelastet.
In der Regel verwenden wir hier sogenannte Estrichstempel/Punktfundamente, damit der Estrich im Wohnraum nicht komplett herausgeschnitten werden muss, was bei einer Fußbodenheizung ohnehin sehr komplex und aufwändig wäre. Dabei wird der Estrich an statisch wichtigen Positionen in der Größe von ca. 10x10 cm geöffnet und mit Stützen ausbetoniert. Selbstverständlich mit Dehnfuge.
Vorgehensweisewie oben, jedoch ist hier auf eine Schallbrücke zu achten.
Es werden schalltechnisch entkoppelte Beton/Stahlfundamente in den Bodenbelag/Estrich eingebracht. Darauf folgt eine Trittschallentkopplungsmatte und eine Stahl-/Betonträgerplatte auf dem der Ofen/Kamin gegründet wird.
Wie muss ein Kamin oder Kachelofen im Mehrfamilienhaus in Bezug auf die Schallübertragung gebaut werden?
Der Kamin ist ortsfest auf der Bodenplatte/Betondecke zu gründen und zu vermauern. Die gesamte Ofenhülle wird auch ortsfest an Wand und Decke verklebt oder verschraubt. Somit ist dieser gesamte Kamin als sonstige Vormauerung zu verstehen.
Wichtig: Der Heizeinsatz ist mit einer Dehnungsfuge von der Ummauerung zu trennen. Er selbst steht auf Gummipuffer auf der Betondecke, um einen Körperschall bei der Bedienung /Nachlegen weitgehend zu vermeiden.
Der Schornstein selbst wird in der Regel schallschutztechnisch umhüllt. Eine Mehrfachbelegung im Neubau ist nicht empfehlenswert.
Wie groß ist der Aufstellraum der Feuerstätte? Ausreichend Verbrennungsluft vorhanden? Einbau im Neubau oder Altbau? Wie dicht ist das Gebäude? Ist eine Lüftungsanlage installiert?
Achtung - beim Einbau neuer Fenster mit 3-fach Verglasung und/oder sehr dichten Türen kann sich das Verbrennungsluftverhältnis negativ verändern!
1. Verbrennungsluftleitung direkt nach aussen auf kürzestem Wege
Mittlerweile ist die Verbrennungsluftsteuerung bei den topmodernen Heizeinsätzen so ausgefeilt, dass das Feuern für den Betreiber sehr einfach ist:
Einfach anzünden und während des gesamten Abbrandes den Luftschieber ganz geöffnet lassen. Sobald die Flammen von sich aus erloschen sind und sich nur noch Glut im Ofen befindet, den Luftschieber schließen. So machen Sie schon mal 80% richtig. Die letzten 20% sind Feintuning, mit denen Sie sich beschäftigen können aber nicht müssen. Dafür gibt es eine elektronische Ofensteuerung:
Die perfekte Abbrandkontrolle - einfach Holz einlegen, anzünden und warten bis alles unter Feuer steht. Dann Türe schliessen und ab diesem Zeitpunkt übernimmt die Ofensteuerung als Computer den bestmöglichen und saubersten Abbrand. Sie misst die Zeit und Temperatur und stellt dazu die richtige Luftmenge ein. Auch sehr wichtig ist hierbei, daß der Verbrennungsluftschieber nach Beendigung des Abbrandes so bald wie möglich geschlossen und somit die erzeugte Wärme bestmöglich im Ofen verbleibt und gespeichert wird.
Diese System gibt es bereits seit 1994 und wird laufend verbessert. Es läuft ewig, ist nicht anfällig und nicht wartungsintensiv. Der Luftschieber öffnet sich automatisch wenn es zu einem Stromausfall kommt. Somit ist ein Weiterbetrieb jederzeit möglich, auch ohne Automatik.
Der größte Vorteil ist, sobald das Feuer brennt kann man den Ofen sich selbst überlassen und auch ausser Haus gehen. Kommt man einigen Stunden wieder nach Hause, ging der Abbrand bestmöglich von statten und die Wärme ist noch optimal im Ofen gespeichert.
Ein Kamin bzw. Kaminofen muss ausreichend mit Verbrennungsluft versorgt werden!
Sofern der Aufstellraum der Feuerstätte groß genug ist, wird das Feuer in der Regel mit Luft aus dem Wohnraum versorgt. Nun muss man allerdings unterscheiden, ob es sich um einen Altbau oder Neubau handelt. Gemäß der Feuerungsanlagenverordnung gilt: Feuerstätten benötigen zum einwandfreien und gefahrlosen Betrieb pro installiertes kW Heizleistung 4m³ Luft/Stunde. Somit werden im konventionellen Altbau ca. 4m³/kW/h Heizleistung verbraucht. Im Altbau wurde dabei mit dem sogenannten Fugendurchlasskoeffizienten die Leckage-Rate der Fensterfugen mit berücksichtigt und berechnet.
Ein Neubau ist dagegen nach der aktuellen Energieeinsparverordnung EneV wesentlich dichter ausgeführt. Diese absolut dichte Bauweise wird in der heutigen Zeit durch den Blower-Door-Test belegt. Hier wird die Haustüre abgeklebt und es wird Rauch in das Haus geblasen. Anhand eines Druckdiagramms wird die Leckage-Rate vom Gebäude gemessen. Der Anspruch hier ist also ein besonders dichtes Haus!
Bei einem dichten Haus kann natürlich ohne mechanisches und zusätzliches Fensterlüften weniger bis gar keine Luft nachströmen, d.h. der Luftbedarf muss zusätzlich erhöht werden. Im behaglichen und gesunden Wohnraum geht man von einem 0,5-Luftwechsel pro Stunde aus. Das bedeuted, dass das komplette Luftvolumen im Gebäude alle 2 Stunden durch Fensterlüftung oder kontrollierte Wohnraumlüftung erneuert werden sollte. Deshalb wird obige Berechnung von 4m²/h mit Faktor 2 = 8 m³/h/kW multipliziert (aufgrund 0,5-facher Luftwechsel/h).
Diese dichte Bauweise von Wohngebäuden kann deshalb auch dazu führen, dass dem Kaminofen nicht genügend Luft zur Verfügung steht. Um die Luftversorgung sicher zu stellen, können fast alle Kaminöfen mit einer eigenen Luftleitung mit Verbrennungsluft von außen versorgt werden.
Ist der Aufstellraum so groß wie oben beschrieben, sind die gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Zur Sicherheit empfiehlt sich aber immer der Rat eines Ofenbaumeisters. Besprechen Sie auch Ihr Vorhaben mit dem zuständigen Schornsteinfegermeister. Nur beide Fachmänner können Ihnen den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb zusichern.
Reicht das Raumvolumen/Größe nicht aus, bzw. ist der Raum kleiner als oben beschrieben, dann muss eine externe Verbrennungsluftversorgung hergestellt werden (sonst nicht zwingend). Im Neubau empfehlen wir bei jeder Anlage eine Verbrennungsluftversorgung von außen, wenn diese einfach installiert werden kann. Diese Luftversorgung ist möglich über einen Flachkanal im Estrich, einen Luftschacht über die Keller-Außenwand oder über den Schornstein. Informieren Sie sich dazu am besten frühzeitig bei Ihrem Ofenbaumeister!
1. Die klassische Verbrennungsluftversorgung waagrecht auf dem Betonboden oder unter der Geschoßdecke funktioniert am besten, da fast keine Widerstände in der Leitung auftreten.
2. LAS-Schornstein (Luft-Abgas-Schornstein): hier holt sich die Feuerstätte die Verbrennungsluft aus dem Ringspalt im doppelwandigen Kaminmantelstein. Achtung: Die Abgassäule muss immer erst mit einem massiven Temperaturanstieg hochgeheizt werden, damit diese mindestens so viel Auftrieb erzeugt, um die nötige Verbrennungsluft über einen kleinen schmalen Ringspalt mit viel Widerstand nach unten zu „saugen“. D.h. der tägliche Anheizvorgang ist schwieriger, als bei der Lösung mit der waagrecht liegenden Verbrennungsluftleitung.
3. Schornstein mit Thermoluftzug: Die Ausführung ist wie beim LAS-Kamin, aber der Thermoluftzug verfügt über mehr Zuluftvolumen aufgrund des Querschnitts. Achtung: Im Ruhedruck/Ruhephase des Schornsteins (kein Ofenbetrieb) zieht der Thermoluftzug aufgrund der Temperaturunterschiede ebenso wie der Rauchgasschornstein auch nach oben - also in die falsche Richtung! Solange dieser Schacht nicht in Betrieb ist, verhält er sich wie ein gewöhnlicher Schornstein. Erst durch das Hochheizen des Abgasrohrs und des sicher durch das Heizen erhöhenden Schornsteinzugs entwickelt sich Auftrieb, der die Thermik im Luftzug umdreht und nach unten zieht. Besonders in der Anheizphase ist dies ggf. sehr langwierig und träge. Ein mühsames Anheizen ist oft die Folge.
Regelmäßiges Lüften ist wichtig für ein gutes Raumklima und hohe Luftqualität im Haus. Dies ist vielleicht nicht immer möglich. Abhilfe schafft dann eine eingebaute Lüftungsanlage. Sie sorgt für Frischluft und somit für ein gutes Raumklima im Haus. Außerdem verhindert sie zu dem Feuchtigkeitsbildung und beugt Schimmelbildung vor. Nicht nur aus Gründen der Lebensqualität ist ein ausreichender Luftaustausch anzustreben. In Neubauten ist ein Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 sogar gesetzlich vorgeschrieben. Die Gründe hierfür sind unter anderem die nahezu luftdichte Bauweise und moderne Fenster.
Bei gleichzeitigem Betrieb eines Kaminofens und einer Lüftungsanlage könnten durch Unterdruck gefährliche Rauchgase in den Wohnraum gelangen. Um dem vorzubeugen,dürfen in Räumen mit Be- und Entlüftungen nur raumluftunabhängige Kaminöfen betrieben werden. Sie brennen sicher und unabhängig von den Druckverhältnissen der Raumluft. Zudem zeichnen sie sich durch eine hohe Dichtheit, eine selbsttätig schließende Feuerraumtür und einen Verbrennungsluftanschluss aus. Ist zusätzlich zur Wohnungslüftungsanlage eine Dunstabzugshaube mit Abluft in Betrieb, ist diese mit einer weiteren Sicherheitseinrichtung, z.B. mit einem Fensterkontaktschalter, abzusichern.(Quelle: hase.de)
Siehe auch Info „Dunstabzug“.
Lüftungsanlagen und Dunstabzugshauben mit Außenanschluss arbeiten mit Unterdruck – ebenso wie Ofen, Kamin und Kachelofen, die so ihre Rauchgase über den Schornstein nach außen ableiten. Die Geräte können sich dabei in ihrer Wirkungsweise gegenseitig beeinträchtigen, d.h. es besteht die Gefahr, dass Rauchgase aus der Feuerstätte in den Wohnraum gezogen werden. In Wohnräumen mit Lüftungsanlagen sind deshalb besondere Schutzvorkehrungen vorgeschrieben.
Das Gesetz gibt vor „Im Aufstellraum einer Feuerstätte darf kein gefährlicher Unterdruck von mehr als 4 Pascal entstehen!“
Dies betrifft jegliche, mechanische Abluftvorrichtung in der Nutzungseinheit mit Abluft nach außen. Nutzungseinheit ist die gesamte Wohneinheit, dazu zählen auch Keller oder Speicher - egal wie weit das Bauteil vom Ofen / Kamin entfernt ist, wie z.B.:
Die günstigste Lösung der Unterdrucküberwachung. Der Druckwächter (z.B. BROKO) wird irgendwo im Aufstellraum der Feuerstätte montiert (z.B. im Wohnzimmerschrank, Küchenoberschrank, etc.). Von diesem verläuft ein Unterdruckschlauch mit 8mm nach Außen ins Freie. Ergänzt mit einem Funk-Temperatursensor (Batterie) wird dieser Unterdruckwächter erst dann aktiv geschaltet, wenn die Feuerstätte beheizt wird und mehr als 40 ° Celsius erreicht. Jetzt folgt ein ständiger Druckabgleich vom Wohnraum / Aufstellraum der Feuerstätte nach außen. Verursacht die Lüftungsanlage oder ein Lüfter einen höheren Unterdruck, so schaltet der Druckwächter den Verursacher aus.
Nachteil: Störanfällig, da bei starkem Wind oder Türknallen leicht mehr als 4 Pascal Druckdifferenz vorkommen können
Notwendig: Leitung in die Außenwand, Stromzuleitung zu Druckwächter, Funkempfänger für Lüftung, Funklösung
Optimale Lösung, wie z.B. Leda LUC 02: Der Druckwächter wird nur dann scharf geschaltet, wenn die Abgastemperatur der Feuerstätte durch das Anheizen auf mehr als 40°Celsius steigt. Ab diesem Zeitpunkt misst der Druckwächter ständig die Druckdifferenz vom Display (im Aufstellraum des Ofens maximal 7 Meter entfernt) zum Rauchrohreintritt in den Schornstein. Dies stellt den sichersten und stabilsten Zustand her, da die Überwachung den Verursacher (die Lüftung) nur dann ausschaltet, wenn wirklich gefährliches Abgas aus dem Schornstein austreten würde.
Notwendig: Spezial-Unterputzkastenin der Nähe vom Ofen; von dort aus Leerrohr (max. 7mtr) zum Rauchrohreintrittin den Schornstein, sowie Leerrohr von UP-Kasten zum Verteilerschrank-Sicherungskastender Wohneinheit, von der aus die Lüftung geschaltet wird.
Achtung! Sind mehrere Lüftereinheiten verbaut, so sind alle auf eine Steuerleitung zu legen, damit diese zentral abgeschaltet werden können.
Am Ofen wird ein Temperaturfühler montiert. Dieser blockiert die Stromzuleitung beim Heiz-Ofenbetrieb.
Achtung! Lüfter sind so lange nicht in Betrieb, wie der Ofen warm ist.
Der Ersteller bzw. Erbauer vom WC-Lüfter liefert diesen Nachweis.
Beispiel: Der WC-Lüfter hat die Luftleistung von 30m³ pro Stunde und wird aktiviert beim Einschalten vom Licht. Nachlaufzeit nach Verlassen der Toilette 5 Minuten. Aufgrund der durchschnittlichen Benützungszeit kann von einem Luftvolumenbedarfvon ca. xxx m³ Luft ausgegangen werden. Aufgrund der Kubatur vom Gebäude ist ausreichend Luft vorhanden und es kann davon ausgegangen werden, dass kein gefährlicher Unterdruck entsteht. Dies kann nur der Schornsteinfeger entscheiden.
Der Nachweiswie oben aufgeführt und auch alle anderen Unterdruckverursacher können mit einer 4-Pascal-Messung geprüft, belegt und auch gestattet werden. Diese Möglichkeit sieht der Gesetzgeber vor. Fragen Sie bitte hierzu Ihren Kaminkehrer. Nicht alle führen diese Messung durch, müssen ein positives Ergebnis jedoch akzeptieren.
Hier wird der Worst-Case-Fall angenommen: alle Fenster und Türen geschlossen, Lüfter aufmaximale Leistung. In mehreren 5-minütigen Intervallen wird der Unterdruck vom Aufstellraum der Feuerstätte in Abgleich mit dem Druckverhältnis außen gemessen. Dieser muss dauerhaft weniger als 4 Pascal aufweisen. Ist dies derFall, wäre der gemeinsame Betrieb möglich.
Viele Hersteller haben aufgrund der Problematik mit den Lüftungsanlagen Ihre Öfen aufbesondere Dichtheit prüfen lassen. Hierzu hat das Deutsche Institut für Bau Technologie eine Prüfnorm entwickelt, nachdem die Hersteller verschiedene Kriterien zu erfüllen haben.
Alle Kaminöfen sind bis zu einer Druckdifferenz von 4 Pascal druckdicht. Alle DIBT-Öfen müsseneine Druckdichtheit von bis zu 8 Pascal erfüllen, da der Lüftungsanlagenhersteller lt. seiner DIN-Norm den maximalen Unterdruck von diesen 8 Pascal im Wohnraum nicht überschreiten darf. Dafür wurde dies entwickelt und auch viele Geräte dieser sehr teuren Prüfnorm unterzogen.
Das Problem ist jedoch nun, dass der Lüftungsbauer/Hersteller zusätzlich nachweisen muss, dass in diesem Gebäude kein höherer Unterdruck als die geforderten 8 Pascal auftreten können. Dies wäre unter Umständen bei Filterverschmutzung, nicht korrekt eingemessener Lüftungsgitter der Fall. Zudem muss die Feuerstätte regelmäßig und mindestens jährlich auf besondere Dichtheit durch eine Fachfirmageprüft werden. Aus diesem Grunde fordern die meisten Schornsteinfeger zusätzlich einen Druckwächter.
Fazit: Unterm Strich würde in den nächsten 6-8 Jahren die regelmäßige Wartung, sowie der Mehrpreis einer DIBT-Prüfung vom Hersteller mindestens genauso viel kosten, wieder Einbau eines Druckwächters mit der Ofenmontage. Der Vorteil vom Druckwächter ist, dass zu jedem Zeitpunkt Ihr Wohnraum überwacht wird und kein Schaden entstehen kann.
Wenn der Druckwächter pfeift und einen Fehler signalisiert:
Es wurden keine Ausführungen gefunden.
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