Endlich – Ihr schöner neuer Kaminofen oder Kachelofen ist bereit zum Einheizen und Sie freuen sich auf viele gemütliche Stunden vor dem Feuer.
Ein Holzfeuer verbreitet nicht nur gemütliche Atmosphäre, sondern heizt das Haus auch krisensicher, nachhaltig und umweltfreundlich – natürlich nur wenn Sie richtig heizen!
Wichtig ist in erster Linie ein Ofen mit moderner Verbrennungstechnologie und die Verwendung des richtigen Brennstoffs.
Die in Deutschland zulässigen Brennstoffe sind nach der 1. BImSchV (Kleinfeuerungsanlagenverordnung) geregelt. Danach gilt, es dürfen verschiedene biogene Brennstoffe eingesetzt werden:
- Naturbelassenes, stückiges Holz einschließlich anhaftender Rinde, insbesondere in Form von Scheitholz
- Presslinge aus naturbelassenem Holz in Form von Holzbriketts oder -pellets, jeweils mit entsprechendem Qualitätsnachweis.
Es ist auch darauf zu achten, dass der jeweilige Brennstoff in der Bedienungsanleitung des Ofens als geeignet aufgeführt ist. Wir empfehlen grundsätzlich vor dem Kauf eine umfassende Beratung.
Müll im Ofen ist Gift im Garten
Folgendes darf nicht verbrannt werden:
- Behandeltes Holz mit Holzschutzmittel, Farbe, Lack oder ähnlich
- Sperrholz, Span- oder Faserplatten, verleimtes Holz
- Rindenbriketts
- Papier, Pappe, Getränkekartons
- Kunststoffe aller Art, wie Linoleum, Vinyl, Polyester, Styropor etc.
- Verpackungen aller Art
- Haushaltsabfälle aller Art
Warum keinen Müll verbrennen?
Der Einsatz nicht zulässiger Brennstoffe führt wegen des sehr hohen Emissionsausstoßes zu gravierenden Umweltbelastungen.
Alles was nach oben steigt, kommt auch wieder runter!
Wer Abfälle in seinem Holzofen verbrennt, vergiftet Luft und Boden mit gefährlichen Substanzen wie Salzsäuregasen, Formaldehyd und krebserregenden Dioxinen und Furanen. Diese werden icht einfach irgendwie weg "gebrannt", sondern verteilen sich auf Ihrer Kaminglasscheibe, im Feuerraum und in den Heizgaszügen. Feuerstätte und Schornstein können beschädigt werden.
Über den Schornstein verteilen sich die Giftstoffe in der Luft, auf dem Dach und letztendlich im Garten und Gemüsebeet. Sie werden eingeatmet und gelangen in den Nahrungsmittelkreislauf.
Die Verbrennung von Müll kann hohe Geldstrafen nach sich ziehen, denn sie ist nachweisbar! Ein Verdacht auf Müllverbrennung liegt nahe,wenn die Holzasche nicht fein und hellgrau bis weiß, sondern dunkel ist und Verunreinigungen aufweist.
Quelle: „Heizen mit Holz – so geht´s richtig“ (HKI / FNR/ Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)
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